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Zämä en Guete

Kanton Obwalden

Gemeinsam statt einsam: Warum gemeinsames Essen so wertvoll ist

Essen verbindet – nicht nur durch den Genuss, sondern auch durch das Miteinander. Gemeinsam essen fördert soziale Kontakte, beugt Einsamkeit vor und trägt zu einem gesunden Lebensstil bei. Studien zeigen, dass Menschen in Gesellschaft oft ausgewogener essen und mehr Freude an den Mahlzeiten haben.


Unser Projekt "Zämä en Guete" setzt genau hier an: Es schafft Essgemeinschaften und lädt dazu ein, gemeinsam zu kochen, zu essen und sich auszutauschen. Denn eine Mahlzeit schmeckt einfach besser, wenn man sie teilt!


Warum zusammen essen?

Seit Jahrhunderten pflegen Menschen am Tisch die Gemeinschaft, diskutieren, verhandeln, finden Lösungen, bauen Beziehungen, Netzwerke und Vertrauen auf. Die Netzwerke sind wichtig für das Zusammenleben, das soziale Engagement und den Austausch von Ideen.


Was ist «Zäme en Guete»?

«Zäme en Guete» ist eine Partnerschaft mit dem Verein Tavolata und «Obwaldä isch zwäg», die neue Begegnungen schaffen will zwischen Jung und Alt, Einheimischen und Migranten*innen, Mitgliedern von Vereinen und Institutionen und Interessierten. Es ist eine Plattform, um Beziehungen zu knüpfen, die Kommunikation zu pflegen und aktuelle Themen zu diskutieren. Die Gastgeberschaft und die Eingeladenen erfreuen sich an neuen Begegnungen, bauen Grenzen ab, schaffen Vertrauen, fördern das Verständnis und machen neue Erfahrungen.


Wie läuft «Zäme en Guete» ab?

  1. Ein*e Initiant*in lädt 2–3 Gäste aus ihrem Bekanntenkreis zu einem gemeinsamen Essen ein. Sie erläutert die Absicht und den Ablauf.

  2. Die eingeladenen Gäste finden je eine weitere Person aus ihrem eigenen Bekanntenkreis. 5 bis 7 Personen finden so zu einem «Zäme en Guete» zusammen.

  3. Die eingeladenen Gäste finden je eine weitere Person aus ihrem eigenen Bekanntenkreis.

  4. Es sind zwei Arten der Durchführung denkbar:

    1. Variante A: Die Tavolata findet bei dem oder der Initiant*in statt. Er oder sie bestimmt das Menü. Die Eingeladenen beteiligen sich aktiv durch das Mitbringen einer Vorspeise, eine Hauptgangs, eines Desserts oder Getränke.

    2. Variante B: Der oder die Initiant*in findet eine öffentliche Küche und die Eingeladenen kochen miteinander nach dem Menüvorschlag. Der oder die Initiant*in organisiert dafür die Lebensmittel und Getränke. Die Kosten werden geteilt. Die Gäste bringen, wenn erwünscht, alkoholische Getränke selber mit. Öffentliche Küchen finden sich z.B. in Vereinslokalen, Pfarreiheimen, Schulanlagen, Freizeitzentren oder Gemeinschaftsräumen im Quartier.


Und wie geht es weiter?

Das erste Essen soll zu weiteren gemeinsamen Treffen führen, mit immer wieder neuen Gästen und Begegnungen, gemäss Variante A) oder B).

  • Gegen Ende des Treffens vereinbart man gemeinsam, wer als Initiant*in ein weiteres «Zäme en Guete» organisiert.

  • Die bestehende Gruppe kann auch beschliessen, sich weiterhin zu treffen und direkt weitere «Zäme en Guete» organisieren. Selbstverständlich können auch sie je nach Bedürfnis neue Gäste einladen.

  • Die Gestaltung der jeweiligen Tavolata liegt bei dem oder der Initiant*in.


Wie finden sich Initiantinnen* und Gäste?

  • Über persönliche Kontakte: Freunde, gute Bekannte, Verwandte, Club-, und Vereinsmitglieder, Mitarbeitende, etc.

  • Über Institutionen, Vereine, Ausbildungsstätten: Vereinsmitglieder, Mitarbeitende, Nachbarschaft, Wohngebiete, Interessengemeinschaften, Hobbygruppen, Pro Senectute, Genossenschaft Zeitgut, Jugendorganisationen, Gemeinden, Kirchgemeinden.


Welche Menüs eignen sich?

Gschwelti mit Beilagen, Wähen, Käsekuchen, Suppen, Antipasti, Pasta, Polenta

und vieles mehr! Ein Menü kann einen Salat, einen Hauptgang und ein Dessert beinhalten.


Gerne können Sie das Projekt auch mit dem folgenden Flyer weiterverbreiten und so dazu beitragen, mehr Menschen für gemeinschaftliche Mahlzeiten zu begeistern:



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